Bei den Grabungen am Marktplatz wurden Grundmauern des „Burgum Isny“ freigelegt. Auch am Hallgebäude gingen Archäologen unter den Arkaden, in die Tiefe, wo fast zwei Meter tief liegende, grobe Flusssteinfundamente liegen.
Über dem frühen Rathausfundament ragt ein markanter „Eckstein“ hinaus. Dieser „Stein vor der Herberge“, der im alten Stadtrecht 1396 erwähnt wird soll als „Pranger“ genutzt worden sein.
Der Kellerzugang "Rundbogen" am Gebäude am Markt stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert.
Bei der Grabung bis zum anstehenden Boden sind zwei Brandschichten -vermutlich 1631 und 1401- aus verschiedenen Bauepochen zu erkennen.
Trotz erhöhtem Zeitaufwand ist die zeichnerische Dokumentation durch die Fotografie nicht zu ersetzen; beide Methoden ergänzen sich vielmehr und stellen dann eine Grundlage für jede weitere historisch-archäologische Auswertung dar.